Shimano, Sram oder Campagnolo - welche Schaltung ist die beste?

Hallo, ich fahre sowohl Campy (früher mal Centaur 10, jetzt Chorus 11 und bald am neuen Rad Chorus 12 mit Record-Kurbel) als auch Shimano (R7000 105er). Ich kann die Behauptung, dass Shimano zuverlässiger und wartungsärmer sei als Campy überhaupt nicht bestätigen. Selbst gegen die alte Centaur 10 war die 105er wesentlich schlechter. Die 105er kam bei mir an einem neuen Canyon-Rad, das ich mir fürs Pendeln in Herbst/Winter gekauft hatte. Nach 3 Monaten(!) ging zum ersten mal der linke Hebel für die kaputt … man konnte nicht mehr aufs große Kettenblatt wechseln. Ich musste mein komplettes Rad an Canyon schicken (dafür kann Shitmano nix!) und bekam einen neuen Hebel … wieder ein paar Monate später, auf dem Rollentrainer, ging der Hebel wieder kaputt und ist, es bis heute … mit etwas getrickse kann man noch schalten, ist aber nicht bequem … aber noch mal das Rad einschicken, dazu hatte ich keine Lust. Aber auch ohne diesen Defekt verliert die 105er gegen die Campagnolo-Schaltungen. Alleine die Zeit bis der Gangwechsel erfolgt ist grauenhaft, stummes Schalten wird da oft zu Geduldsprobe … bei Campa erfolgt der Wechsel spontan und sehr präzise. Und die Behauptung, dass man "nur bei Shimano vorne und hinten gleichzeitig schalten kann stimmt nicht". Am Berg drück ich meisten mit beiden Daumen die Hebel an der Campa und habe dabei keine sonderlich große Veränderung in der Trittfrequenz und auch keine abfliegende Kette. Bei der Shimano habe ich dann dafür eine recht lange Wartezeit, bis der Gangwechsel durch ist. Und was bei Campa auch noch sehr schön ist: Ich kann mir das Rad zu Anfang mit einer Chorus oder Record-Gruppe kaufen und dann quasi jede Komponente einzeln auf Super Record bringen.